Los gehts XDDDDD

Ich setzte mich auf den Boden und hörte wie sich Schritte näherten. Diesmal waren es andere! Warte! Seit wann kann ich Schritte hören?!

Mit einem Silbertablett in der Hand ging ich in Richtung der Tür, welche in das Zimmer der Prinzessin führte. >>Warum muss ausgerechnet ICH für dieses Prinzesschen kochen und es ihr auch noch aufs Zimmer bringen<< dachte ich mir. Als ich ankam, klopfte ich auf die Tür.

Ich ging zur Tür und machte sie auf. Vor mir stand eine angsteinflössende Frau mit einem Tapplet in der Hand.

Ohne ein Wort ging ich an ihr vorbei, zu einem Tisch und setzte das Tablett mit einem großem "rumms" ab. Ich nahm den Deckel runter und da befand sich ein Schweinekotlett (bloody) und ein Sektglass in welches Blut (B-) ist. ,,Nicht schlingen, sonst verschluckst du dich noch.", sagte ich beim weggehen und zeigte ihr die kalte Schulter.

Sie wollte gerade aus "meinem" Zimmer gehen, doch ich halte sie fest. "Ähhmm... könntest du mir bitte mal das mit der Prinzessinensache und den Anderen Dingen erklären?" fragte ich sie.

Ich schaute sie kalt an. Meine runden Pupillen wurden zu schmelen Schlitzen und ich sagte fauchend: ,,Wenn du mich los lässt schon."

Ich zuckte zusammen. Und ließ sie wie befohlen los.

Ich atmete aus und setzte mich auf das Bett. ,,DU", ich zeigte mit dem zeigefinger auf die Prinzessin und setzte fort: ,,bist die Vampirprinzessin. Wir brauchen dich, damit du die Thronvolgerin wirst. Ich soll dich bekochen, dein Zimmer aufräumen und dir das Essen ans Bett bringen. Du bist nicht mehr in deiner alten Welt. Diese Welt ist der Menschheit unbekannt. Teilweise. Manche von uns wechseln in deine Welt um dort etwas tolles zu werden. Du kennst doch "Twilight", oder? Vampirgeschichten verkaufen sich hier nicht so gut. Als die Autorin mekte wie beliebt Vampirbücher in eurer Welt sind, zog sie um und begann eine Reihe von Büchern zu schreiben. Und manche "Dämonensagen" sind auch nicht wirklich so unwahr. Kennst du die babelionische Dämonin "Lilith"? Das bin ich. Halt sind die meisten Details falsch, weil ich eben KEINE Gottheit bin/war. Das hat sich auch nur o ein Vollpfosten ausgedacht. Hast du irgendwelche genaueren Fragen? Weil mit "Kannst du mir die ganzen Dinge erklären" kann ich nicht viel anfangen"

>Sie mag mich wohl nicht sehr<
"Nein ich hab keine weiteren fragen. Und jetzt bitte ich dich mein Zimmer zu verlassen"

>>Endlich!<< dachte ich mir. ,,In Ordnung. Ich hoffe Sie mögen ihr Kotlett schön blutig!", sagte ich noch als ich soeben den Raum verließ.

Als ich sie nicht mehr hörte ging ich zum Tapplet. Das Essen roch einfach fantastisch. Ich aß alles auf und drank vom Blut. Nun legte ich mich ins Bett und schloss die Augen.

Es war schon spät, und ich wollte nur mehr schlefen, immerhin hab ich die ganze Zeit gekocht. Ich legte mich in meine Hängematte und machte es mir gemütlich. Mein drei Schlangen kamen zu mir hoch und belagerten meinen Körper. Mein Wolf hingegen war nirgends zu sehen. ,,Ach, dem wirds schon gut gehen!", sagte ich zu mir selbst.
Ich ahnte ja nicht das Urufu in das Zimmer der Prinzessin geschlichen war und bereits auf ihrem schlafenden Beinen lag.

"Kitzel mich nicht so!" stieß ich noch immer halb schlafend heraus. Vor mir war ein kleiner Wolf oder Hund. Er leckte mein Gesicht ab. "Hör auf!" befagl ich ihm lachend. Ich fühlte mich wacher als sonst. Vieleicht wegen dem Essen.

Es traf mich wie ein Schlag ins Gesicht! Ich hatte ja ganz vergessen das jetzt die Prinzessin hier wohnte!!! Schnell stand ich auf. Ich hielt es für nötig mich noch schnell anzuziehen. Medusa, Euryale und Stheno (meine Schlangen) nahm ich auf meine Schultern und der erste Ort wo ich Urufu vermutete, war auch der richtige: Des Prinzessinen Schlafzimmer!
Ohne anklopfen stürmte ich hinein und nahm Urufu von der Prinzessin herunter. Ich schimpfte mit ihm, weil er wiedereinmal weggerannt war.

Armer Urufu. Ich sah ihm traurig hinterher. Ich zwang mir ein lächeln auf und winkte ihm nach. Eine Träne kulerte meine Wange hinunter. Nichtmal hier fühl ich mich zu hause. Mein Zu Hause war immer dort wo mein älterer Bruder war, aber nun hab ich nirgens mehr eines.

Urufu legte sich in meiner Hängematte schlafen, aber ich musste leider schon kochen... Ich überlegte mir was die Prinzessin wohl möchte. Mir fiel nichts ein, und deshalb ging ich sie fragen.

"Ich kann mir mein Essen selber machen!"

,,Es ist mein Auftrag! Wenn man merkt das du dein Essen selbst machst gehen die mir an die Gurgel!!!", antwortete ich perplex. Ich wusste das meine Augen feucht wurden, wollte es aber nicht wahr haben.

"Dann werde ich mich für dich einsetzen und dich beschützen im schlimmsten Fall. Ich bin die Princessin und bald auch Thronfolgerin." fing ich mit einer überzeugenten Stimme an. "Ich bin es gewohnt mein Essen selber zu machen. Als ihr meinen älteren Bruder umgebracht hattet, der mich "versiegelt" hatte. Meine Eltern brachten meinen jüngeren Bruder um und mich stellten sie sich so zu sagen als "Hausmädchen" ein. Bei jeden kleine Fehler schlugen sie mich und so musste ich bald wie ein 5Sterne Köchin kochen und alles zum so sauber bringen das es glänzt. Und nun erfahre ich das ch ne Prinzessin bin. Ich. Kann. Mich. Nicht. So. Schnell. Von. Meinem. Alten. Leben: Dränen."

,,Bald werden sie aber nicht mehr genügend Zeit haben um sich selbst zu bekochen! Extra für diesen Job musste ich Jahre lang im Sklavenmarkt hocken und schließlich kochen lernen! Bitte sag mir jetzt nicht das das völlig umsonst war!", sagte ich jetzt mit etwas tafferer Stimme.

" Wieso werde ich bald keine Zeit mehr haben mich selbst zu bekochen? Wird mein Albtraum noch schlimmer?"

,,Was denn für ein Alptraum? Das hier ist die Realität! Wahrscheinlich wirst du keine Zeit finden. Immerhin musst du das Volk anhören, regieren, gesetzte treffen, befehle erteilen, einen König finden,..."

"Was? Einen König fin..den?! Nie im Leben!" schrie ich. Ein Schauer fuhr meinen Rücken hinunter.

,,Entschuldigung, das war nicht meine Entscheidung. Ich bin nur die Hausfrau!", sagte ich abweisend. ,,Wenn mein Meister will das ich irgendjemanden heirate, muss ich das auch tun."

"Das hilft jetzt grad nicht weiter."